Island

in Langzeitbelichtung

Michael O.A. Klapper nutzt Langzeitbelichtung in seinen Island-Fotografien, um die Bewegung der Natur zu abstrahieren und eine fast surreale, zeitlose Atmosphäre zu erschaffen. Durch die Technik werden Elemente wie Wasserfälle und Wolken in fließende, weiche Formen verwandelt, die im Kontrast zu den schroffen Felsen und dem vulkanischen Terrain stehen. Diese Kombination verleiht den Bildern eine mystische und zugleich beruhigende Qualität. Klappers Fokus auf Schwarz-Weiß-Fotografie verstärkt die dramatische Wirkung, da Licht und Schatten klarere Strukturen und Tiefen erzeugen. Seine Bildsprache wirkt wie eine Hommage an die rohe, ungezähmte Natur Islands. Besonders auffallend ist, wie der Kontrast zwischen Himmel und Erde durch die Langzeitbelichtung intensiviert wird. Der Himmel, oft in Bewegung, scheint eine traumartige Szenerie zu bilden, während die Erdformationen darunter ruhig und fest stehen, als stünde die Zeit still. Diese Balance zwischen Dynamik und Ruhe spiegelt das Wesen Islands wider.

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